10 neue Beziehungskiller die jeder Mensch kennen sollte
So individuell Beziehungen auch sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe für deren Scheitern.
Diese lassen sich zwar nicht verallgemeinern, allerdings gibt es eine Vielzahl an Ursachen, welche besonders häufig zu einem Beziehungsaus führen.
In diesem Artikel erfährst du, welche die 10 häufigsten Beziehungskiller sind und wie du diese vermeiden kannst!
#1: Handy / Smartphone
In der heutigen Zeit ist das Smartphone kaum noch wegzudenken, zurecht!
Immerhin bringt es etliche Vorteile mit sich: Man ist so gut wie immer erreichbar, kann seine Mails von überall checken und hat stets Zugriff zum Internet.
So praktisch das Smartphone auch ist, so "gefährlich" ist es auch für Beziehungen.
Denn das Smartphone ist ein ständiger Begleiter, der auch gerne einmal einen gemütlichen Abend zu zweit zunichtemachen kann.
Statt die vertraute Zweisamkeit zu genießen, greifen viele Personen zum Smartphone, um eben noch schnell etwas nachzulesen oder um Nachrichten zu beantworten.
Situationen wie diese schwächen jedoch auf Dauer die emotionale Bindung der Beziehung!
Maßnahme: Ein Leben ohne Smartphone ist für viele kaum vorstellbar, letztendlich gehört es mittlerweile einfach dazu.
Damit das Handy jedoch nicht zum Beziehungskiller wird, sollte es nicht 24/7 mit dabei sein.
Es lohnt sich in jedem Fall, regelmäßig das Handy einfach zur Seite zu legen oder noch besser, es auszuschalten.
Ebenso empfiehlt es sich, das Schlafzimmer zur handy-freien Zone zu erklären. Das fördert nicht nur die vertraute Zweisamkeit, sondern auch einen besseren Schlaf.
#2: Social Media
Mittlerweile sind Facebook, Instagram und Co in jeder Altersklasse angekommen.
Ob jung oder alt: Das eigene Leben wird von vielen in Form von Bildchen und Texten auf allen möglichen Social Media-Plattformen geteilt.
Viele Menschen fallen in einen regelrechten Posting-Wahn und teilen jeden noch so intimen Moment auf Social Media.
Doch nicht nur die fehlende Privatsphäre machen Social Media zu einem Beziehungskiller, denn auch das Flirten wird dadurch wesentlich erleichtert.
Menschen kennenlernen und ansprechen war noch nie so leicht wie heute:
"Freundschaftsanfrage verschicken/annehmen, Herzchen und Likes verteilen und schon ist man im Gespräch."
Nicht selten werden Grenzen online wesentlich schneller überschritten als im echten Leben, weshalb Social Media definitiv ein Beziehungskiller ist.
Maßnahme: Sollst du nun wirklich all deine Profile auf Instagram und Co löschen? Natürlich nicht!
Allerdings solltest du Social Media nur mit Bedacht nutzen und vor allem gewisse Grenzen unbedingt einhalten.
Lasse dich nicht auf Flirtereien ein und poste auch keinesfalls ungefragt Bilder deines Partners.
Wenn dein Partner nicht möchte, dass bestimmte Momente eurer Beziehung auf Social Media geteilt werden, solltest du dies in jedem Fall berücksichtigen.
#3: Übertriebene Eifersucht
Eifersucht gilt schon seit jeher als Beziehungskiller, in der heutigen Zeit tritt diese zunehmend häufiger auf.
Meist tritt sie bei Personen auf, die ein geringes Selbstbewusstsein haben und sich beispielsweise nicht attraktiv genug fühlen.
Ein bisschen Eifersucht stellt in der Regel kein Problem dar und gehört für viele Menschen einfach zu einer Beziehung dazu.
Wenn die Eifersucht jedoch überhand einnimmt und vor allem grundlos ständig für Streitigkeiten sorgt, wird sie zu einem großen Problem und sehr oft zu einem Beziehungskiller.
Unnötige und vor allem grundlose Streitigkeiten stehen an der Tagesordnung, nicht selten wird der Partner dadurch erheblich eingeengt.
Maßnahme: Eifersucht kann unterschiedliche Ursachen haben:
Vielleicht wurdest du schon einmal betrogen und bist aufgrund deiner schlechten Erfahrungen "vorsorglich" übertrieben eifersüchtig.
In diesem Fall solltest du offen mit deinem Liebsten sprechen und dich hinterfragen, ob es tatsächlich einen Grund für deine Eifersucht gibt.
Am häufigsten tritt Eifersucht jedoch bei Personen auf, die ein geringes Selbstwertgefühl haben.
In diesem Fall solltest du unbedingt an deinem Selbstwertgefühl arbeiten, bei Bedarf auch innerhalb einer Therapie.
Wichtig ist, dass du lernst, dass das eigene Glück nicht von deinem Partner abhängig ist.
#4: Unbefriedigendes Sexleben
Erotische Spannung und körperliche Anziehung sind wichtige Faktoren einer funktionierenden Beziehung, immerhin sorgt Sex für Verbundenheit.
Natürlich bedeutet das nicht, dass die vertraute Zweisamkeit das A und O einer Beziehung darstellt.
Allerdings kann zu wenig oder "schlechter" Sex zum Beziehungskiller werden.
Sexflauten sind vollkommen normal, vor allem in bestimmten Phasen, wie beispielsweise nach der Geburt von Kindern oder in den Wechseljahren.
Wenn diese Flauten jedoch lang anhaltend sind, kann es vorkommen, dass man sich zurückgewiesen oder möglicherweise nicht mehr geliebt fühlt.
Hinzu kommt, dass die Gefahr eines Seitensprunges erheblich steigt, wenn die eigenen sexuellen Wünsche und Vorstellungen nicht befriedigt werden.
Maßnahme: Sprich mit deinem Partner offen über deine eigenen Vorstellungen und versuche, diese mit den Wünschen deines Partners in Einklang zu bringen.
Zeige dich kompromissbereit, überschreite jedoch keinesfalls Grenzen, die du nicht möchtest.
Falls du und dein Partner sich gerade in einer Flaute befinden, versuche wieder etwas Leidenschaft in die Beziehung zu bringen.
Nimm die Zügel in die Hand, lade deinen Partner auf ein romantisches Date ein und genießt die vertraute Zweisamkeit.
#5: Untreue
Untreue ist nach wie vor der Beziehungskiller Nummer 1.
Zurecht, immerhin sorgt ein Seitensprung für den ultimativen Vertrauensbruch und besiegelt meist das Ende einer Beziehung.
Doch wo beginnt Untreue eigentlich?
Das ist für viele Menschen unterschiedlich:
Für den einen ist das Schwärmen über den Kollegen bereits ein Vertrauensbruch, während für andere Untreue erst beim Sex mit jemand anderen beginnt.
Auch wenn einige Personen der Meinung sind, dass ein Seitensprung durchaus ein Beziehungsretter sein könne, ist dies in den meisten Fällen leider nicht so.
Ein Seitensprung oder gar eine Affäre werden so gut wie immer zwischen den Partnern stehen.
Maßnahme: Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg!
Am besten setzt du dich mit deinem Partner zusammen und besprecht gemeinsam die Grenzen, wo Treue für euch aufhört.
Falls es bereits zu einem Fehltritt gekommen ist, sollten sich beide Parteien fragen, warum es so weit kommen konnte.
Denn in einer harmonischen, gut funktionierenden und vor allem erfüllenden Beziehung ist die Verlockung eines Seitensprunges meist kein Thema.
#6: Keine Zeit zu zweit
Ein zeitraubender Beruf, gesellschaftliche Verpflichtungen, aber auch Haushalt und Kindererziehung fressen Zeit und Energien.
Wenn zusätzlich noch die Prioritäten Setzung falsch ausgelegt ist, führt dies oftmals dazu, dass man als Paar zu wenig Zeit miteinander verbringt.
Keine Zeit zu zweit ist jedoch ein häufiger Beziehungskiller, denn die mangelnde Zweisamkeit sorgt nicht selten für Entfremdung.
Tiefgründige Gespräche und das Sexleben aber auch Konfliktlösungen bleiben auf der Strecke, wenn jeder strikt seinen eigenen Weg geht.
Doch auch dieser Beziehungskiller lässt sich mit einfachen Vorkehrungen vermeiden!
Maßnahme: Der Alltagsstress macht jedem von uns zu schaffen, allerdings sollte immer ausreichend Zeit für den Partner eingeplant werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man jede freie Minute miteinander verbringen sollte. Dennoch solltest du stets versuchen, deinem Partner ein gewisses Kontingent deiner Zeit einzuräumen.
So könnt ihr zum Beispiel alltägliche Aufgaben, wie das Kochen, problemlos zusammen meistern und anschließend ein schönes Abendessen zu zweit genießen.
#7: Finanzen
Mit Sicherheit hast du schon das Sprichwort "Bei Geld hört die Freundschaft auf" gehört.
Geld ist aber auch in Beziehungen ein häufiger Streitfaktor und nicht selten sogar ein Beziehungskiller.
Finanzielle Sicherheit ist nicht nur für das Bestreiten des Alltags wichtig, immerhin müssen Rechnungen bezahlt werden.
Doch auch Nicht-Absprache bei größeren Anschaffungen oder unterschiedliche Prioritäten können zu Schwierigkeiten in der Beziehung führen.
Besonders häufig werden die Finanzen zum Problem, wenn eine Person sparsam und die andere verschwenderisch ist.
Maßnahme: Um zu vermeiden, dass deine/eure Finanzen zum Beziehungskiller werden, solltest du deine Einstellung zum Geld stets offen kommunizieren.
Dies ist vor allem wichtig, wenn du mit deinem Partner bereits zusammenwohnst.
Die Lebens Erhaltungskosten werden in der Regel von beiden Parteien bestritten, weshalb ein gemeinsames Konto für Abbuchungen wie Miete und Co durchaus sinnvoll ist.
Denn dadurch ist sichergestellt, dass eure Fixkosten gedeckt sind, und könnt das übrig gebliebene entweder sparen oder für besondere Wünsche ausgeben.
#8: Baby bzw. Kind
Die Geburt eines gemeinsamen Kindes ist wohl das Schönste, das einem Pärchen wiederfahren kann.
Allerdings stellt ein Baby bzw. ein Kind schnell den gemeinsamen Alltag auf den Kopf und sorgt nicht selten für zusätzlichen Stress.
Das Baby erfordert sehr viel Aufmerksamkeit und Energie, weshalb die Zweisamkeit oft auf der Strecke bleibt.
Hinzu kommt, dass sich viele Pärchen nicht mehr in der Frau bzw. Mann-Rolle sehen, sondern nur noch als Mutter oder Vater.
Nicht selten bleibt die Beziehung auf der Strecke, da man nur noch als Elternteil fungiert.
So schön und wundervoll ein Baby bzw. ein Kind auch ist, so schnell kann es auch zum Beziehungskiller werden.
Maßnahme: Die traute Zweisamkeit muss keinesfalls auf der Strecke bleiben, nur weil du eine Familie gegründet hast. Natürlich bist du in erster Linie nun Mama oder Papa, aber eben nicht nur!
Gönne dir und deinem Liebsten zwischendurch eine Auszeit vom "Eltern-Sein" und unternehmt etwas zu zweit.
In deinem Familien- oder Freundeskreis findet sich mit Sicherheit jemand, der gerne auf deinen Sprössling aufpasst.
Ein paar Stündchen zu zweit fördern nicht nur deine Beziehung, sondern liefern dir auch frische Energie!
#9: Klammern
Zweisamkeit ist was absolut schönes und gehört zu einer gut funktionierenden Beziehung einfach dazu.
Allerdings solltest du keinesfalls zum Klammeraffen mutieren und deinen Partner in jeder freien Minute am Bein hängen.
Denn Verhalten wie dieses könnte ihn erdrücken und ihm regelrecht die Luft zum Atmen nehmen.
Eine Partnerschaft nimmt zwar einen großen Teil deines Lebens ein, aber eben nur einen Teil.
Denn das Leben besteht aus mehr als nur aus der Beziehung.
Maßnahme: Freiräume sind essenziell und ermöglichen es, eigenen Interessen und Hobbys nachzugehen.
Das ist sogar durchaus praktisch, denn vielleicht habt ihr nicht immer dieselben Interessen.
Statt sich zu einem Fußballspiel ins Stadion zu quälen, könnte dein Lebensgefährte doch einfach mit seinen Freunden das Spiel besuchen.
In dieser Zeit kannst du wiederum deinen eigenen Hobbys nachgehen, die dein Partner vielleicht nicht ganz so spannend findet.
Praktisch ist, dass ihr die anschließende gemeinsame Zeit wesentlich mehr genießen werdet und zusätzlich noch extra Gesprächsstoff habt.
#10: Fehlende bzw. falsche Kommunikation
Du hast vielleicht bemerkt, dass sich viele Beziehungskiller und Probleme in der Beziehung durch Kommunikation lösen lassen.
Doch eine offene Kommunikation reicht allein nicht aus, um Konflikte zu lösen. Denn ebenso wichtig ist, wie und wann gewisse Dinge angesprochen werden.
Ständiges Herumnörgeln sowie eine schlechte Streitkultur können ebenso zum Beziehungskiller werden, wie eine völlig fehlende Kommunikation.
Maßnahme: Ein respektvoller Umgang ist in Gesprächen ebenso wichtig, wie im alltäglichen Leben.
Hierzu gehört natürlich auch, dass etwaige Konflikte auf einer respektvollen Ebene gelöst werden.
Ein ruhiger Umgangston sowie das Auslassen von etwaigen Beleidigungen sollten selbstverständlich sein.
Ebenso wichtig ist es, dass ihr euch für Gespräche ausreichend Zeit nehmt und Probleme nicht einfach nebenbei erwähnt.
Beziehungskiller lassen sich vermeiden!
Viele Beziehungskiller sind bereits seit vielen Jahren bekannt, andere wiederum sind dank der modernen Zeit noch relativ "frisch".
Gemeinsam haben sie jedoch, dass sie im Übermaß zu ernsthaften Problemen in der Beziehung führen und im schlimmsten Fall sogar für das Beziehungsaus verantwortlich sein können.
Das Gute jedoch ist:
Viele dieser Beziehungskiller kannst du mit ein wenig Achtsamkeit und einer offenen Kommunikation lösen und sogar vermeiden 🙂